Willkommen in der Schlaraffia® Duisbargum



Nein, mit Matratzen haben sie nichts zu tun. Auch lassen sie sich nicht gebratene Tauben ins Maul fliegen. Aber was hat es denn dann sonst damit auf sich?

 

-   Mit den "Schlaraffen"?

-   Mit "Schlaraffia®" ?

-   Mit dem "schlaraffischen Spiel"? 

                                                                                          ... und was soll der UHU da oben?

 

Blick in die "Burg" der Duisburger Schlaraffen - so nennen Schlaraffen ihren Versammlungsort. Hinten links die "Burgpforte", im Hintergrund der "Thron" (hier sitzt aber kein König, sondern die drei Oberschlaraffen - die sich aber für die Könige halten).
Blick in die "Burg" der Duisburger Schlaraffen - so nennen Schlaraffen ihren Versammlungsort. Hinten links die "Burgpforte", im Hintergrund der "Thron" (hier sitzt aber kein König, sondern die drei Oberschlaraffen - die sich aber für die Könige halten).

Schlaraffia® erklären zu wollen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Zu vielfältig und vielschichtig ist deren Treiben, deren Spiel, deren Zusammensein, dass es sich einer auch nur ansatzweise strukturierten Darstellung entzieht.

 

Gleichwohl soll trotzdem der Versuch unternommen werden, auf dieser Heimatseite (die Sprache der Schlaraffen ist weltweit deutsch) ein paar Eindrücke zu vermitteln. So diese Ihr rudimentäres Interesse weckt, freuen sich die Duisburger Schlaraffen, wenn Sie sich einmal vor Ort einen Eindruck verschaffen. Interessensbekundung auf der letzten Seite genügt ...

Schlaraffia®- wenn erwachsene Männer spielen ...

Schlaraffen verbinden viele Seiten des Mannseins:

  • Sie freuen sich aufeinander, stoßen mit Bier, Wein oder Wasser ("Quell", "Lethe" oder "Froschlethe")  auf das Leben an,
  • sie schauspielern persiflierend ("Wenn ich das Wort an Eure erhabenste Herrlichkeit richten dürfte?") bei einem ritterlichen Spiel nach festen Regeln ("Spiegel und Ceremoniale" aus dem 19. Jahrhundert),
  • sie ziehen sich zu diesem Zweck Rittermäntel an und tragen als Knappen Sturmhauben, als Junker und Ritter Helme (aus Stoff)
  • sie geben sich eigentümliche Ritternamen (Kahlahaary, Öhrliböhrt, Geh-nie-tief, ...)
  • sie freuen sich über gelungene Schlagfertigkeiten ("wenn der güldene Ball fliegt"), lachen und singen 
  • sie sind den Musen zugetan (viele, aber nicht alle(!), spielen ein Instrument)
  • sie dichten sehr zur Freude ihrer schlaraffischen Freunde prosaisch oder in Reimen.

Alles darf, nichts muss - wer sich zum Vortrag einer eigenen Dichtung ("Fechsung") oder einer fremden Dichtung ("Vortrag") in Wort oder Noten nicht berufen fühlt, muss das auch nicht. Und das alles einmal wöchentlich (am "Uhu-Tag", bei den "Duisbargen" jew. dienstags) in der "Winterung" (1.Okt. bis 30.April), wobei es weder Anwesenheitszwang noch "Zwängchen" (informelle Zwänge) gibt. Wer kommt ist da! (Hurra!)